Leistungen

Vorsorgeuntersuchung (Check up ab dem 35. Lj alle 3 Jahre)

Ziel: Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Zucker- und Nierenerkrankungen und Fettstoffwechselstörungen, Risikoanalyse mit Hilfe des PROCAM-Risiko-Score innerhalb der nächsten 10 Jahre einen Herzinfarkt zu erleiden bzw. an einer Herzerkrankung zu versterben, individuelle Beratung mit therapeutischen Empfehlungen

Krebsvorsorgeuntersuchungen:

Früherkennung Brustkrebs ab dem 30. Lj. jährlich:

Ziel: frühe Ertastung von vergrößerten örtlichen Lymphknoten (Achselhöhle) und suspekten Verhärtungen in der Brust, Anleitung zur Selbstuntersuchung

Früherkennung Hautkrebs ab dem 35. LJ., alle 2 Jahre:

Ziel: frühe Erkennung von Hautkrebs, bei erhöhtem familiären Risiko und Auffinden suspekter Navüszellnävi (Leberflecke) wird eine Überweisung zum Hautarzt veranlasst.

Untersucht wird die gesamte Haut des Körpers dazu gehört die behaarte und unbehaarte Haut, die Schleimhäute.

Früherkennung Darmkrebs ab dem 50 Lj. jährlich:

Ziel: frühe Erkennung von bösartigen Tumoren im Darmbereich mittels des immunologischen Stuhltests (IFOB-Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl), Abschätzung des individuellen Risikos eng verbunden mit der Familiengeschichte, bei hohem Risiko gibt es die Möglichkeit ab dem 55. Lj. eine Darmspiegelung (Koloskopie) zu veranlassen

Früherkennung von Krebserkrankungen der Prostata und des äußeren Genitale, ab dem 45 Lj., jährlich:

Ziel: frühe Erkennung von bösartigen Tumoren des äußeren Genitale und der Vorsteherdrüse (Prostata), Untersuchung und Inspektion des äußeren Genitale, Enddarmaustastung zur Untersuchung der Prostata, Abtastung der örtlichen Lymphknoten, ein Bluttest zur Bestimmung des PSA-Wertes (PSA = Prostata spezifisches Antigen) wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, jedoch von mir als Selbstzahler-Leistung angeboten (Vorraussetzung: Pat. ist 2 Wochen vor der Blutabnahme nicht Fahrrad gefahren und hatte innerhalb der Zeit keine Enddarmaustastung der Prostata).

Jugenduntersuchung ( J1 zwischen dem 12.-14. Lj)

Die Jugenduntersuchung ist eine sehr wichtige Vorsorgeuntersuchung, die den Übergang vom Kinderarzt zum Hausarzt bilden kann.

Die  Jugenduntersuchung beinhaltet eine komplette körperliche Untersuchung mit Größen- und Gewichtsbestimmung, Erkennung von Haltungsanomalien, Blutdruckmessung, Schilddrüsenabtastung.  Bei medizinischer Notwendigkeit erfolgt eine Blutuntersuchung zur konkreten Bestimmung der Schilddrüsenwerte, des Blutbildes oder der Nieren- und Leberwerte. Es wird der Impfstatus kontrolliert und gegebenenfalls vervollständigt. Es findet ein Gespräch über Pubertätsentwicklung und Sexualverhalten statt, dazu können auch Eltern und Freunde mitgebracht werden.

EKG

Das EKG (Elektrokardiogramm) stellt die elektrischen Stöme grafisch dar, die bei einer Herzaktion (Herzschlag) vorhanden sind. Bei jedem Schlag entsteht im Herzen ein schwacher Strom mit einer Spannung von ca. 1/1000 Volt. Ein Elektrokardiogramm zeichnet diese elektrischen Herzaktionen auf und gibt sie als Kurven wieder. Es ermöglicht dem Arzt vielfältige Rückschlüsse auf die Herzfunktion und den Herzrhythmus. Dabei werden dem Patienten Elektroden angelegt, während er ruhig auf der Untersuchungsliege liegt.

Dauer der Untersuchung: 10 min.

Langzeit-Blutdruckmessung

Die Langzeitblutdruckmessung ist ein wertvolles diagnostisches Mittel für die Einschätzung des individuellen Blutdrucks, der tageszeitliche, belastungs-und stressbedingte Schwankungen zeigt. Auch ein sogenannter „ Weißkittel-Bluthochdruck“ kann somit ausgeschlossen werden.

Die Messung dient der Sicherung der Diagnose Bluthochdruck und ist als Therapiekontrolle bei bereits bestehendem Bluthochdruck sehr wichtig. Neben dem Blutdruck wird auch der Puls aufgezeichnet und die Daten in einer kleinen Speicherbox, die der Patient am Körper trägt, gesichert. Mein Gerät ist so programmiert, dass in der Wachphase von 7 bis 22 Uhr alle 20 min. eine Messung stattfindet und in der Schlafphase von 22 bis 7 Uhr alle 45 min. eine Messung startet. Insgesamt sollte die Aufzeichnungsdauer 24 Stunden betragen, um eine statistisch signifikante Aussage zu treffen.

Lungenfunktionsmessung

Die Spirometrie („kleine Lungenfunktion“, spirare (lat.): atmen) dient zur Messung des Lungen- bzw. Atemvolumens. Es entstehen neben objektiven Meßergebnissen auch grafische Fluß-Volumenkurven mithilfe derer Ärzte unterscheiden können, ob der Patient unter einer obstruktiven (mit verengten Luftwegen einhergehenden) oder restriktiven (mit verminderter Dehnbarkeit der Lunge einhergehenden) Lungenerkrankung leidet.

Der Patient, dessen Nase mit einer Klammer verschlossen ist, atmet über ein Mundstück und einen Schlauch in das Spirometer, ein Gerät, das die durchströmende Luftmenge misst und aufzeichnet (in Ruhe und bei maximaler Ein- und Ausatmung). Die Qualität der Spirometrie-Ergebnisse hängt stark von der Mitarbeit des Patienten ab.

Dauer der Untersuchung: 10 min.

Psychosomatische Grundversorgung

Psychosomatische Grundversorgung im Rahmen der hausärztlichen psychosomatischen Betreuung:

Vieles ist uns bewusst. Vieles können wir steuern. Mitunter ist unsere Seele jedoch verletzt ohne dass es uns bewusst ist.

Diese Verletzungen (Trauer, Ärger, Wut) können Ausdruck auf körperlicher Ebene finden z.B. in hohem Blutdruck, in häufigen Kopfschmerzen, in nervösen Magen-Darm-Problemen, Rückenschmerzen u.v.m.

Der Arzt erkennt solche Zusammenhänge in Gesprächen und hilft Ihnen die bisher unbewußten, verdrängten Sorgen zu erkennen, anzunehmen und zu verarbeiten. Dabei ist es Ziel, dass sich ihre körperlichen Beschwerden bessern und sie sich insgesamt wesentlich wohler fühlen

Impfungen

Die Impfung ist eine vorbeugende Maßnahme gegen eine Infektionskrankheit.

Der Körper wird immun gemacht, im Falle er mit diesem Erreger in Kontakt kommt, so dass er die bereits gebildeten (aktive Impfung) bzw. die gespritzten Antikörper (passive Impfung) sofort zur Verteidigung seiner Gesundheit und zur Erregerabwehr einsetzen kann.

Es gibt Lebendimpfstoffe und Totimpfstoffe.

Bei den aktiven Impfungen wie z.B. bei der Lebendimpfung Mumps-Masern-Röteln werden abgeschwächte Erreger, die noch vermehrungsfähig sind, jedoch bei Immunkompetenten nicht zum Auslösen der Krankheit führen, geimpft. Diese Impfung dürfen Immungeschwächte nicht erhalten.

Ein Beispiel für Totimpfstoffe  ist die häufig gegebene Kombinationsimpfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung (Poliomyelitis). Die Impfung beruht auf abgetöteten, inaktivierten Bakterien, Viren und Giftstoffen (Toxine) bzw. deren  Bestandteile. Bei richtiger medizinischer Indikation wird diese Impfung von Immungeschwächten und Immungesunden gleichermaßen gut vertragen.

Ab dem 60 Lj. übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die einmalige Impfung gegen Pneumokokken (Lungenentzündungserreger), die jährliche Impfung gegen Influenza (Grippe) und die Impfung zum Schutz vor Gürtelrose.

Bei erfolgter Grundimmunisierung mit Tetanus, Diphterie und Kinderlähmung, wird die einmalige Auffrischung mit dem 4fach Impfstoff (Tetanus-Diphterie-Keuchhusten-Poliomyelitis) empfohlen, die dann wieder Schutz für die nächsten 10 Jahre gibt.

Für die Reisemedizin gelten je nach Land und Gegebenheiten andere Empfehlungen der Stiko (ständige Impfkommission). Diese werden in einem ausführlichen ärztlichen Gespräch unter Abwägung der Nutzen-Risiko-Analyse beachtet.

Teilnahme an den strukturierten Behandlungsprogrammen für chronische Erkrankungen

DMP steht für das englische Wort disease-mangagement-program.

Es sind Behandlungsprogramme, in denen Sie optimal, leitliniengerecht und strukturiert vom koordinierenden Arzt behandelt werden. Dies setzt eine gute Zusammenarbeit von Patient und Arzt voraus. Ziel ist es, durch regelmäßige Kontrolltermine Ihre Lebensqualität zu verbessern bzw. zu erhalten und Folgeschäden Ihrer chronischen Erkrankung zu reduzieren oder gar zu verhindern.

Ich habe mit den gesetzlichen Krankenkassen für folgende chronische Erkrankungen als koordinierende und behandelnde Ärztin Verträge geschlossen:

  • Diabetes mellitus Typ II (Blutzuckerkrankheit)
  • Asthma bronchiale
  • COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)
  • KHK (koronare Herzerkrankung)

Hausbesuch

Bisher sind Sie immer in meine Sprechstunde gekommen. Wir konnten ein gutes Arzt-Patientenverhältnis aufbauen, doch nun sind Sie z.B. aus Altersgründen, nicht mehr in der Lage, zu mir zu kommen. In solchen Fällen komme ich zu Ihnen nach Hause um die weitere kontinuierliche ärztliche Betreuung sicherzustellen.

Akupunktur

Die jahrtausend alte Heilmethode aus China, die ein Teil der traditionell chinesischen Medizin darstellt (neben chinesischer Kräutertherapie, Qi Gong/Taijiquan, Tuina, chinesische Diätetik) beeindruckt mich sehr in Ihrer ganzheitlichen Herangehensweise.

Die chinesische Diagnose und Therapie braucht Zeit und fällt damit aus den Kassenleistungen heraus. Ich biete deshalb die Akupunktur als individuelle Gesundheitsleistung für Selbstzahler an.

Der Grundgedanke der Akupunktur geht von einerm Ungleichgewicht oder Stagnation der Lebensenergie (Qi) in den Energiebahnen (Meridianen) aus, die durch Nadelung und/oder Aufwärmung (Moxibustion) entsprechender Punkte ausgeglichen werden können.

Klinische Studien haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die Akupunktur bei chronischen Schmerzzuständen infolge Kniegelenksverschleiß (Arthrose) oder Rückenproblemen (chronische Lumbalgie) und bei Migräne gut wirkt.

Es lohnt sich, dies in einer entspannten Atmosphäre einmal auszuprobieren und mit dieser Heilmethode ggf. Schmerztabletten reduzieren zu können bzw. Beweglichkeit und Lebensqualität wieder zu erlangen.

Zusätzliche Anwendungsgebiete der Akupunktur:

  • Allergien
  • Asthma und Bronchitis
  • häufig wiederkehrende Erkältungskrankheiten
  • Reizdarmbeschwerden-  allgemeine Energielosigkeit/Burn out/negativer Stress

Schröpftherapie

Das Schröpfen ist ein sehr altes Therapieverfahren, das zu den ausleitenden Verfahren zählt.

Es werden Schröpfgläser auf die Haut gesetzt, die sich durch einen Unterdruck auf der Haut „festsaugen“ und je nach Fülle oder Leere-Symptomatik des Areals fest an der Stelle für 20 min. bleiben oder bewegt werden.

Man unterscheidet auch das blutige und trockene Schröpfen. Beim blutigen Schröpfen wird die Haut zuvor leicht geritzt, so dass bei Unterdruck und vorhandener Füllesymptomatik lokal ein Blutverlust entsteht. Dieser ist gewünscht als Ausleitung von Schlackestoffen.

Beim trockenen Schröpfen wird reflektorisch gearbeitet (Head-Zonen, die einem Organ zugeordnet sind) bzw. eine Schröpfmassage gemacht.

Dieses Verfahren ist eine alternative Methode bei :

  • chronischen Verspannungen der Rückenmuskulatur
  • bei Rheuma
  • bei Atemwegserkrankungen

Ich biete das Schröpfen als individuelle Gesundheitsleistung für Selbstzahler an.

Reisemedizinische Beratung

Sie freuen sich auf eine Reise in ferne Länder?

Diese Freude soll auch durch die Risiken, die manchmal damit verbunden sind, nicht getrübt werden.

Deshalb biete ich Ihnen eine reisemedizinische Beratung an, die Ihnen einen umfassenden Überblick über die bestehenden gesundheitlichen Risiken in Ihrem Reiseland gibt.

Wir werden notwendige Impfungen, den Inhalt einer Reiseapotheke besprechen, Ihre individuellen Risiken abwägen und all Ihre Fragen klären.

Diese Leistung werde ich Ihnen als individuelle Gesundheitsleistung in Rechnung stellen.

Einige Krankenkassen übernehmen auf Antrag notwendige reisemedizinische Impfungen.